07.02.09

Wochenendmusik

Zuviel Energie

steckte immer in der Frage, wie ich wohl sein sollte.
Und zuviel Angst-
wenn ich es wagen würde, nicht so zu sein.
Und als ich begann zu tun, was mir richtig erschien, hatte ich genau den befürchteten Effekt. Ich stieß auf Unverständnis und Ablehnung und auf alle die Menschen, die meinten jetzt wäre ich wohl verrückt geworden. ;o)
Ernsthaft habe ich mich gefragt, was denn wäre, wenn sie mir alle den Rücken kehren würden, wie das auszuhalten wäre...so allein.
Bis ich festgestellt habe, das ich mir bliebe und das dieser Zustand viel besser wäre als was ich vorher hatte.

Denn wer nicht um seiner selbst willen geliebt wird, sondern weil er funktioniert, wird nicht geliebt.
(Dazu kommt, wer sich selber nicht lieben kann, der kann sich eh nie geliebt fühlen.)
Noch einsamer als so, kann man gar nicht sein....

Zwei Dinge

verhindern den Erfolg-
Bequemlichkeit
und
Perfektion.

dann frage ich mich eben---

auch wenn es keinen Unterschied macht, wie verhalte ich mich, wenn jemand in meinem Umfeld sich so benimmt, das er eine besondere Aufmerksamkeit erzwingt... die ich ihm aber gar nicht zuteil werden lassen will... weil sie mir nicht gut tut, und demjenigen letztlich auch nicht.
Ich reagiere empfindlichst auf die Energien meiner Mitmenschen, kann mich denen schwer entziehen. Immerhin weiß ich heute schon mal, was meins ist und was nicht, also welche Energie nicht aus mir kommt (das sie etwas mit mir zu tun hat, ist selbstverständlich).
Meine Erfahrung, wenn ich jemandem nicht zur Verfügung stehen will für irgendwelche Emotionen (im negativen sind es halt Wut, Aggression, Depression) sind leider, das ich denjenigen nicht aus dem Kopf bekomme, es belastet, es beschäftigt mich. Und Verdrängung ist für mich kein Mittel, ich mag gern wach sein, Verdrängung ist immer Betäubung.
Also in meinem Leben heißt es, jemanden vergessen zu wollen erzeugt ihn nicht los zu werden, erst Recht nicht....
Je mehr ich versuche einer Energie nicht zur Verfügung zu stehen, umso mehr beschäftigt sie mich innerlich.
Ich finde das wirklich doof!
und bin etwas ratlos...

06.02.09

Filz






Dafür, dass ich erst den dritten Tag meines Lebens filze (und die Nächte auch ;o) ) gelingt mir einiges ganz gut. Mich freut das sehr, schon weil ich keine Anleitung habe, keinen Kurs, kein Buch nur meine Hände und meine Vorstellung wie es sein soll...
Eine zutiefst sinnliche Erfahrung, ist es, ein zartes streicheln von Wollfasern, die dabei miteinander verfilzen....
Woll-lust-wunderbar

so einfach

und doch so eine harte Nuss-

es ist unglaublich, was sich verändert, wenn man sich selber Freund geworden ist...
Ich habe 40 Jahre dafür gebraucht, vielleicht etwas weniger , denn als Kind war ich mir nah.

Jeder weiß es, jeder kennt es, es umzusetzen ist so schwierig.

In mir, mit mir, bei mir- Frieden und Freude...
Vielleicht mein Wunsch an alle die ich gern habe, das sie sich selber Freund sein mögen, sich freundlich, sich liebevoll zugetan...
Mit sich zusammen, geht fast alles. ;o)

zitiert

"Man muss verstehen,
die Früchte seiner Niederlagen zu ernten."
Otto Stoeßl


schön...

04.02.09

Elolinona

Eine kleine Frau in Schweden, eine Gitarre, ein bißchen Technik und eine Stimme!!!
Keinen Plattenvertrag, nicht mal einen Interessenten... aber ich, ich bin ihr Fan!
;o)


Verheißung


Es werden Tage kommen,
am Meer,
Sand unter den Füßen,
Wellenrauschen im Ohr,
Das Lachen der Kinder,
Das Rufen der Möwen.
Tage voller Sonne-
Hitze die durchwärmt -knochentief.
Wolken klein und weiß am Himmel,
Und Wasser, kalt, blau, türkis, grün...

Sommergespinnst-
für mich.



hand.werk.

Wenn Tage grausig grau sind,
der Frühling nur eine wage Hoffnung,
wenn man friert, müde ist und deprimiert,
dann hilft es, Farben zu häkeln-
Orange wie
Abendsonnenlicht,
Grün wie erstes, zartes Gras
und
Zartblau wie der Himmel im März...

hand.werk

Fertig...
mein erstes Gefilztes...
zu klein für mein Handy...
und auch die Strippe an der der Pilz baumelt muss länger sein , damit der Pilz aus der Tasche hängen kann und ich das Handy nicht mehr suchen muss, wenn es klingelt...



...aber eigentlich, so für den Anfang, gefällt es mir richtig gut.


Dringend gesucht...

Häkel- und Strickbücher bzw-hefte aus den 50gern und 60gern.
Und fast nicht zu bekommen, also falls jemand eine Oma kennt...
*g*

02.02.09

Sprache wie ein Lied


eines der Bücher,die man wieder und wieder lesen kann. Die Handlung ist schön, aber wirklich wundervoll ist der Gesang der Worte, die ein Künstler aneinandergereiht hat...

Das neue Buch des Autors ist schon bestellt und unterwegs zu mir.

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Frau Mutter Großmutter 1968 geboren hinterfragt jede Idee von sich selbst. Identität ist überbewertet