04.12.09

Zoo und Shop

Die Schule in die Nimue geht, hat viermal im Jahr einen "Pädagogischen Tag" , was bedeutet, die Lehrer treffen sich alle irgendwo und besprechen neue Projekte, Konzepte, Einzelfälle usw.
Und die Eltern unterrichten, machen Schule.
In Nimues kurzer Schulzeit gab es nun schon zwei solcher Tage, die habe ich beide mitgemacht, natürlich! Und das waren sicher nicht die letzten. Die Kinder sind wunderbar, mir macht es soviel Spaß mit ihnen zu lernen, zu reden, zu spielen. Deshalb habe ich mich auch eingetragen in die Vertretungsgruppe. Wenn mal viele Lehrer krank sind, kann man einige Eltern anrufen, die übernehmen dann für ein paar Tage die Gruppe.
Der letzte Pädagogische Tag fand im Berliner Zoo statt, es war kalt, scheußlich kalt, aber wunderschön!



und natürlich haben wir Lars besucht! ;o)


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Nachdem ich nun über ein Jahr filzen gelernt habe, mit allen Rückschlägen und Misserfolgen und Kosten die damit verbunden sind, habe ich nun meine ersten Märkte geschafft, manches verkauft und viel Lob und Anerkennung bekommen.
Vielleicht habe ich endlich das gefunden, was ich kann... wenn ich damit wirklich Geld verdienen könnte (vielleicht auch mit Kursen?) dann verbinden sich für mich Freude und Verdienst. Und das wäre einfach wunderschön!

Wer kucken will, meine restlichen Filzereien und vermutlich auch das was ich noch so machen werden finden sich im Dawanda- Shop. Einfach anklicken...
;o)


Und jetzt beginne ich den Advent, ich bin spät dran dieses Jahr, zu viel zu tun, zu viel Leid, zu viel Anstrengungen, aber auch Feste, Glück und Freude.
Jetzt nehme ich mir Zeit für mich, für den Blick nach innen, und endlich wieder mehr Zeit für die Familie, für Spiele, basteln, backen und Gespräche.
Ich freu mich!


07.10.09

Schon eine Weile her...


die Nimue ist jetzt ein Schulkind ;o) und dazu gibt es ein Beweisfoto, natürlich!
Mein ernstes kleines, blasses Mädchen... umringt von ihrer verrückten Familie ;o)

10.07.09

Alltägliches

Seit ich einen halben Hund habe, muss ich jeden Vormittag mehrfach Gassi gehen. Der Hund ist jung und hält noch nicht so lange durch. Wenn wir um den Block gehen, was die Rote "ums Karree" nennt, kommen wir immer an einen schönen Häuschen vorbei. Der Garten ist wildgepflegt, Wiese in die Schneisen gemäht wurden, Wildblumen, Bäume, Rosen. Die Rote liebt dieses Haus. Aber nicht wegen dem schönen Garten, nein. Auf dem Pfosten des Zaunes sitzt ein dicker Frosch aus Metall, mit großen grünen Augen. Dem kann man das Maul öffen und meistens, nicht immer, finden Kinder Bonbons im Frosch.
Ich will auch so einen Frosch haben!!
So eine schöne Idee!

07.07.09

Nicht Waldorf

sondern eine freie Schule ist es geworden. -> http://www.freie-schule-potsdam.de/
Wir haben zwei ganze Tage mit der Roten dort verbracht, zwei lange Tage an denen sie nicht wieder heim wollte. Wir haben Gespräche geführt, Eltern, Pädagogen, Mitarbeitern. Wir haben überlegt und uns beraten lassen. Meinungen eingeholt, die unterschiedlicher nicht sein können.

Wenn ich rein vom menschlichen auf diese Schule sehe, dann weiß ich mein Kind gut aufgehoben. Sehe ich auf Leistungen, dann bin ich unsicher. Ich bin auch gebeutelt von Existenzängsten und ja ich will mein Kind auch später versorgt sehen->Studium, denn Akademiker verdienen besser!
Mein Sohn hat mir vor Jahren schon mal den Kopf zurecht gerückt, "meist du wirklich Mama, das Geld verdienen das Wichtigste in meinem Leben ist??"
Der hat kein Abi gemacht, obwohl er das ohne Probleme hätte machen können, der hat keinen anständigen Beruf. Der arbeitet hier -> http://www.mundus-tec.de/ seine Frau auch... sie leben dort, Beruf und Berufung vermischen sich.
Die Tochter wird Abitur machen, aber dafür länger brauchen als andere Kinder. Was in ihrer Situation gut ist, seit der Diagnose Endometriose -> http://www.endometriose-liga.eu/, nach der wir fast zwei Jahre gesucht haben, glauben wir, dass sie gut daran tut die Dinge langsamer anzugehen, für sich zu sorgen, für ihren Körper, ihre Psyche und Abitur langsamer anzugehen, sich Zeit zu lassen. Sie wird noch vier Jahre brauchen bis zum Abitur.Muss vieles nachholen, was sie in den letzten zwei Jahren, wegen ihrer chronischen Schmerzen versäumt hat.
Unsere Schulwahl war bei allen drei Kindern wenig leistungsorientiert. Manchmal fürchte ich alles falsch gemacht zu haben...manchmal glaube ich alles richtig gemacht zu haben.
Ich habe drei starke Kinder, mit einem gesunden Selbstwertgefühl. Kinder mit einen großen und offenen Herz, mit Phantasie und Kreativität, Kinder die liebenswerte und liebevolle Menschen sind.
Und die weitergeben, Achtung und Respekt und Liebe.
Ach sagte ich das eigentlich schon?
Im März werde ich das zweite Mal Oma! ;o)

Ich mag diese Gesellschaft nicht, die Menschen wie Waren behandelt und nein, ich mache ihr Zeug NICHT mit! Nein!

06.07.09

Wieder ein Buch


Charlotte Lyne, "Das Haus Gottes" . Ich habe es mir selber zum Geburtstag geschenkt und kam dann lange nicht dazu, ich musste noch ein paar andere Bücher vorher lesen und ich wollte dieses Buch nicht nebenbei lesen. Denn das hat mich die Erfahrung gelehrt, Charlotte Lyne liest man nicht nebenbei. Für Bücher von ihr muss man sich Zeit nehmen, denn die nehmen einen gefangen. Und ich hatte Recht, auch bei diesem Buch glückt ihr, was mir bei den beiden anderen schon auffiel, sie nimmt mich mit in eine andere Zeit, an einen anderen Ort. An Schlaf ist nicht zu denken, bis die letzte Seite gelesen ist.
Schon bei "die Glocken von Vieneta" war ich überrascht von der sprachlichen Gewalt, von diesem Erzähltalent. Bei "die zwölfte Nacht" fand ich es noch viel stärker und fast atemberaubend.
Aber auch hier gelingt ihr wieder der Geniestreich, ein Roman wie ein Lied! Sie schreibt, wie kein anderer Autor den ich kenne, ihr gelingen Zwischentöne, zarte, zärtliche Sätze und derbe deftige Beschreibungen. Nichts wirkt gekünstelt oder überladen, Beschreibungen werden dem Leser zu Bildern.
Und das Beste an dem Erzähltalent ist die Gestaltung, die Präsenz ihrer Figuren. Charlotte hat es nicht nötig schwarz weiß zu malen, sie braucht keinen nur finsteren Bösewicht, keinen ganz strahlen unbefleckten Helden. Bei ihr gewinnen die Personen menschliche Gestalt, haben Geschichte, haben Tiefe, sind da! Und ermöglichen es dem Leser mit jedem mitzufühlen, mit jeder Figur zu sein.
Sie kann so wundervoll von Liebe schreiben, von den vielen Facetten, den groben, den klingenden, den strahlenden.
Von Liebe kann sie schreiben und vom Leid, vom Gebären und vom Sterben und von allem was Mensch-sein ausmacht.
Für mich ist Charlotte Lyne eine der besten deutschen Erzählerinnen überhaupt (ich kenne keinen mit so einer Sprachbrillianz) und ich kann sie nur wärmsten weiter empfehlen!


-> Bei amazon wären das fünf Sterne und eine unbedingte Kaufempfehlung ;o)

03.07.09


Ich bin Mitglied bei trnd. Ich mache mit bei Umfragen und teste Produkte, Geschirrmaschinentabs zum Beispiel.
Das letzte Projekt war allerdings kein Produkt im herkömmlichen Sinne, sondern ein Buch.
Ich lese gern und viel und ich wurde ausgewählt für diese Umfrage.
Es ging um Peter Pranges historischen Roman, „der letzte Harem“.
Ein interessantes Thema, zwei Frauen, gestohlen als sie noch Kinder waren, aufgewachsen im Harem, was erleben sie und was geschieht mit ihnen, als das osmanische Reich zusammenbricht und der Harem aufgelöst wird.
Soviel zum Inhalt, ich mag es nicht den Inhalt in einer Rezession schon kurz und knapp vorgesetzt zu bekommen, wozu soll ich dann das Buch noch lesen?

Es ging mir eigenartig mit diesem Buch. Etwa die erste Hälfte war ich beeindruckt, vom Klang der Sprache, vom Erzählstil, von der Handlung, der aufgebauten Spannung. Alles war stimmig und ich dachte „ein tollen Buch!“
Und dann?
Dann passiert etwas merkwürdiges, der Autor gleitet ab vom erzählen, mehr und mehr fühlt sich der Roman an wie ein Bericht, immer weniger wird beschrieben, immer mehr Fakten aneinander gefügt. Dazwischen Gefühle der Protagonisten, die immer unverständlicher werden.
Ich hab es ausgelesen, am Ende nur noch widerwillig.
Es scheint ein bisschen, als hätte der Autor selbst den Faden verloren. Die Tatsachen noch zusammengefügt aber die Figuren und deren Erleben sind ihm entglitten.
Schade, wirklich schade, denn dieser Stoff hätte für einen großartigen Roman getaugt und die erste Hälfte ist wirklich richtig gut.
Bei Amazon bekäme das Buch von mir drei Sterne. ;o)

09.06.09

Eine Woche wie ein Wirbelsturm liegt hinter mir, meine Mutter wieder im Krankenhaus, drei Geburtstage, ein Haufen Arbeit und wenig was dabei rauskommt...
Ich bin erschöpft und müde.

Aber ich habe wieder mal den Sinn des Lebens gefunden...
"Das Dasein ist da, um da zu sein."
Punkt und fertig.
Jedenfalls im Moment ;o)

28.05.09

Karl...

"Die Heimatlosigkeit, die deine Natur ist,
bedeutet das Nichtfinden einer Heimat in irgendeinem Zustand.
Das Schöne daran ist, dass es dich als Etwas nicht gibt, was eine Heimat braucht.
Und alles, was du als Heimat findest bedeutet, dass du ein Abhängiger bist,
nämlich von einer Heimat.
Denn das, was die Existenz an sich ist, braucht keine Heimat;
braucht nicht die Idee von irgendeiner Ruhe oder Frieden.
Da gibt es keine Not, keine Not zur Wende, um dich auf etwas anderes zu richten.
Und alles, was eine Not-Wendigkeit hat, ist Teil eines Traums.
Nämlich des Traums eines Träumers der denkt,
durch eine Veränderung des Traums würde er zu dem werden,
was er ist."

26.05.09

Lange

haben wir überlegt, fast zu lange. Nun haben wir unser Kind doch in der Waldorfschule angemeldet, hoffentlich nicht zu spät. Sicher ist, auch wenn ich jeden Tag lange unterwegs sein muss, unsere Rote wird nicht in die Schule im Dorf gehen. Sie war hier in der Vorschule, was mit ihr und in ihr passiert ist, war für mich Grund genug, diesem Schulsystem nicht mehr zu vertrauen. Nein, ich bin gar nicht so Fan von Waldorf! Vieles stört mich sehr. Aber was mir wirklich gefehlt hat in der Schule hier am Ort, war Herzlichkeit, Nähe, Aufmerksamkeit... Irgendein Signal dafür, das die Menschen, die dort arbeiten wirklich Interesse an Kindern haben.
Am ersten Vorschultag hat man der Roten die vier Grundregeln des Lernens beigebracht:

-stillsitzen
-aufpassen
-still sein
-melden

Am fünften Tag klammerte sie sich beim Treppensteigen an meine Hand und murmelte vor sich hin:"ich bin genau richtig wie ich bin, ich bin genau so richtig..."

Die letzten beiden Termine hat sie nicht mehr besucht...

...



"Desto mehr du den Leider verschwinden lassen willst, desto mehr ist der Leider -
leider da.
Und sobald es dich als Dasein gibt, ist es ein Leider, ein Leiden am Sein. -
Weil es nämlich dich und das Sein gibt.
Weil es einen Besitzer von Sein gibt (...) dann ist jede Idee, dass es dich gibt: Leid.
Und ver-rückt dich aus deiner ABSOLUTEN Existenz in eine relative Existenz."

23.04.09

Kind

Nicht mehr kümmern

ich kann mich nicht mehr kümmern...
Im Moment suche ich einen Therapeuten, der mir hilft einiges zu verarbeiten was mein Unterbewusstsein ans Tageslicht spült...

Wenn ich ehrlich bin, dann weiß ich, ich bin mehr als nur dünnhäutig zur Zeit, ich bin krank.

Das was die Seele krank machte, greift nun den Körper an.
Es ist soweit, passe ich jetzt nicht auf, verliere ich.

Ich habe Freunde, man hält mich. Ich kann kaum mehr Halt geben. Und ich verweigere mich denen, die an mir Halt suchen. Kann denn ein Blinder einen Blinden führen?

Manchmal halte ich mich für grausam, so gewohnt bin ich mich zu kümmern, so selbstverständlich ist meine Präsenz, das mein Wegfall für einige katastrophal scheint.
Mein nicht. mehr. zur. Verfügung. stehen. wirft andere auf sich selbst zurück, andere die es seit Jahrzehnten gewohnt sind mit mir zu rechnen.

Ich kündige innerlich... ich muss, um zu überleben... wie schwer das ist...

-der Kummer kümmert sich-

;o)

In einem Forum in dem ich schreibe, gibt es ein Spiel. Jeden Sonntag bestimmt ein Teilnehmer acht Wörter und alle Mitspieler schreiben innerhalb einer Woche eine Geschichte dazu. Eine kurze, meine sind immer sehr kurz ;o).
Nun werden ein paar der Geschichten veröffentlicht...
Weihnachten werde ich wohl Bücher verschenken, in denen auch Geschichten stehen, die ich geschrieben habe.
Ehrlich gesagt, ich finde meine Geschichten gar nicht wirklich gut, ich fand immer und dabei bleibe ich, ich eigne mich eher zu einer Berichterstatterin als zu einer Erzählerin.

Und das Buch wird so eines sein, was gedruckt wird, wenn man es bestellt.? Ich verstehe das Prozedere nicht wirklich.
Aber- ich habe trotzdem Kribbeln im Bauch und ich freue mich, ja ich freue mich!

06.03.09

Angepasst

"Ich möchte das mein Kind gemocht wird! Darum erziehe ich es so, das es anderenorts nicht auffällt."

Dieser Satz hat mich lange verfolgt, ausgesprochen von einer guten Freundin.
Klingt plausibel, nicht wahr?
Wer nicht aneckt hat es leichter.
Und leichter sollen sie es doch haben, die eigenen Kinder! Oder nicht?
Oder ganz und gar nicht?
Wie hoch ist der Preis dafür?
Was das Ergebnis?

Ich möchte nicht das mein Kind von jedem gemocht wird. Ich möchte das mein Kind sich selber mag.
Das wird auch kosten.
Ich weiß.
Ich weiß.
Ich weiß!

07.02.09

Wochenendmusik

Zuviel Energie

steckte immer in der Frage, wie ich wohl sein sollte.
Und zuviel Angst-
wenn ich es wagen würde, nicht so zu sein.
Und als ich begann zu tun, was mir richtig erschien, hatte ich genau den befürchteten Effekt. Ich stieß auf Unverständnis und Ablehnung und auf alle die Menschen, die meinten jetzt wäre ich wohl verrückt geworden. ;o)
Ernsthaft habe ich mich gefragt, was denn wäre, wenn sie mir alle den Rücken kehren würden, wie das auszuhalten wäre...so allein.
Bis ich festgestellt habe, das ich mir bliebe und das dieser Zustand viel besser wäre als was ich vorher hatte.

Denn wer nicht um seiner selbst willen geliebt wird, sondern weil er funktioniert, wird nicht geliebt.
(Dazu kommt, wer sich selber nicht lieben kann, der kann sich eh nie geliebt fühlen.)
Noch einsamer als so, kann man gar nicht sein....

Zwei Dinge

verhindern den Erfolg-
Bequemlichkeit
und
Perfektion.

dann frage ich mich eben---

auch wenn es keinen Unterschied macht, wie verhalte ich mich, wenn jemand in meinem Umfeld sich so benimmt, das er eine besondere Aufmerksamkeit erzwingt... die ich ihm aber gar nicht zuteil werden lassen will... weil sie mir nicht gut tut, und demjenigen letztlich auch nicht.
Ich reagiere empfindlichst auf die Energien meiner Mitmenschen, kann mich denen schwer entziehen. Immerhin weiß ich heute schon mal, was meins ist und was nicht, also welche Energie nicht aus mir kommt (das sie etwas mit mir zu tun hat, ist selbstverständlich).
Meine Erfahrung, wenn ich jemandem nicht zur Verfügung stehen will für irgendwelche Emotionen (im negativen sind es halt Wut, Aggression, Depression) sind leider, das ich denjenigen nicht aus dem Kopf bekomme, es belastet, es beschäftigt mich. Und Verdrängung ist für mich kein Mittel, ich mag gern wach sein, Verdrängung ist immer Betäubung.
Also in meinem Leben heißt es, jemanden vergessen zu wollen erzeugt ihn nicht los zu werden, erst Recht nicht....
Je mehr ich versuche einer Energie nicht zur Verfügung zu stehen, umso mehr beschäftigt sie mich innerlich.
Ich finde das wirklich doof!
und bin etwas ratlos...

06.02.09

Filz






Dafür, dass ich erst den dritten Tag meines Lebens filze (und die Nächte auch ;o) ) gelingt mir einiges ganz gut. Mich freut das sehr, schon weil ich keine Anleitung habe, keinen Kurs, kein Buch nur meine Hände und meine Vorstellung wie es sein soll...
Eine zutiefst sinnliche Erfahrung, ist es, ein zartes streicheln von Wollfasern, die dabei miteinander verfilzen....
Woll-lust-wunderbar

so einfach

und doch so eine harte Nuss-

es ist unglaublich, was sich verändert, wenn man sich selber Freund geworden ist...
Ich habe 40 Jahre dafür gebraucht, vielleicht etwas weniger , denn als Kind war ich mir nah.

Jeder weiß es, jeder kennt es, es umzusetzen ist so schwierig.

In mir, mit mir, bei mir- Frieden und Freude...
Vielleicht mein Wunsch an alle die ich gern habe, das sie sich selber Freund sein mögen, sich freundlich, sich liebevoll zugetan...
Mit sich zusammen, geht fast alles. ;o)

zitiert

"Man muss verstehen,
die Früchte seiner Niederlagen zu ernten."
Otto Stoeßl


schön...

04.02.09

Elolinona

Eine kleine Frau in Schweden, eine Gitarre, ein bißchen Technik und eine Stimme!!!
Keinen Plattenvertrag, nicht mal einen Interessenten... aber ich, ich bin ihr Fan!
;o)


Verheißung


Es werden Tage kommen,
am Meer,
Sand unter den Füßen,
Wellenrauschen im Ohr,
Das Lachen der Kinder,
Das Rufen der Möwen.
Tage voller Sonne-
Hitze die durchwärmt -knochentief.
Wolken klein und weiß am Himmel,
Und Wasser, kalt, blau, türkis, grün...

Sommergespinnst-
für mich.



hand.werk.

Wenn Tage grausig grau sind,
der Frühling nur eine wage Hoffnung,
wenn man friert, müde ist und deprimiert,
dann hilft es, Farben zu häkeln-
Orange wie
Abendsonnenlicht,
Grün wie erstes, zartes Gras
und
Zartblau wie der Himmel im März...

hand.werk

Fertig...
mein erstes Gefilztes...
zu klein für mein Handy...
und auch die Strippe an der der Pilz baumelt muss länger sein , damit der Pilz aus der Tasche hängen kann und ich das Handy nicht mehr suchen muss, wenn es klingelt...



...aber eigentlich, so für den Anfang, gefällt es mir richtig gut.


Dringend gesucht...

Häkel- und Strickbücher bzw-hefte aus den 50gern und 60gern.
Und fast nicht zu bekommen, also falls jemand eine Oma kennt...
*g*

02.02.09

Sprache wie ein Lied


eines der Bücher,die man wieder und wieder lesen kann. Die Handlung ist schön, aber wirklich wundervoll ist der Gesang der Worte, die ein Künstler aneinandergereiht hat...

Das neue Buch des Autors ist schon bestellt und unterwegs zu mir.

Formatierung für ausgewählten Text aufheben

30.01.09

zitiert

Helfen,
es einem leicht zu machen,

ist auch oft eine Verachtung.
Bert Hellinger

29.01.09

Die Große

wird noch lange Schmerzen haben. Ihre Symphyse ist geweitet und verschoben, heute haben wir erfahren, das die Ursache dafür ziemlich sicher dieser Nuovo-Verhütungsring war.
Sie muss besonderen Sport machen, einen Gürtel tragen und sich mit Schmerzmitteln behelfen, viel mehr geht nicht.
Es sind schlimme Schmerzen, eine längere Zeit konnte sie weder stehen, noch gehen, noch sitzen. (Manche schwangere Frau kennt das...)
Und unsere Odyssee in die verschiedenen Arztpraxen um überhaupt eine Diagnose zu bekommen war grauenhaft. Nun haben wir einen guten Arzt der sie behandelt und im Auge behält.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Die Kleine hat seit heute eine Schulmappe- Scout Easy II Butterfly ;o) ohne alles, weil sie noch nicht wusste ob sie nicht eine andere Federmappe will, zum Beispiel in rosa und überhaupt, wer will schon ein Set? Sie nicht!


Nun brauchen wir noch-
eine Zuckertüte (möglichst aus Filz)
ein Kleid
Schuhe
Sportzeug
Federtasche

usw usf

Gestern haben wir sie angemeldet, diese große Schule und mein kleines Kind, so ganz unverletzt und sorglos, mir ist flau im Magen, ich geb es zu...

28.01.09

hand.werk




Für nostalgische Muttis, oder eher für die Babys ;o).
Keine Geschenke, sondern erste Produkte, aber darüber später etwas...

26.01.09

zitiert.

In der Welt ist alles,
wie es ist
und geschieht alles,
wie es geschieht;
es gibt in ihr keinen Wert-
und wenn es ihn gäbe,
so hätte er keinen Wert.

Ludwig Wittgenstein

hand.werk.






alles fertig und noch ein paar Dinge mehr, aber die muss ich erst fotografieren.
;o)

21.01.09

zitiert

Das Gefühl der Freude entspringt
aus der plötzlichen Bejahung des Lebens.

Carl Ludwig Schleich

hand.werk.III

Ich bin eine Chaotin, vermutlich wird sich das auch nicht mehr ändern.
Sechs oder sieben angefangene Projekte, die mir dann doch nicht so gefallen, die wieder neu angefangen werden, oder liegen bleiben bis ich die passende Idee dazu habe, drücken doch ein bißchen aufs Gemüt.
So sieht das dann bei mir aus ->




Aber eins hab ich fertig!
Das muss auch sein, denn das Baby dem diese ->
Mütze gehören soll, wird in den nächsten Tagen geboren.
;o)

18.01.09

zitiert

Do what thou wilt shall be the whole of the law.
Love is the law, love under will."

Aleister Crowley


16.01.09

Was soll´s

Die Heizung ist wieder kaputt. Ich stelle mich ein drauf, heize den Kachelofen (doch den darf ich), und träume vom Sommer und von Schweden und von der Liebe, die neu ist immer und immer wieder...wenn sie gehen und kommen darf wie sie will...


Sinn.Spruch

"Deine erste Pflicht ist es,
dich selbst glücklich zu machen.
Bist Du glücklich,
machst du auch andere glücklich."
Ludwig Feuerbach

Nicht immer

kann ich gelassen bleiben, manchmal bin ich einfach nur extrem wütend!
Inzwischen kann ich das ausleben, ohne einen anderen zu belasten oder zu verletzen. Und eigentlich ist Wut gar kein so schlechtes Gefühl- es kommt auf den Kanal an, in den sie geleitet wird.
;o)

13.01.09

Chim- Chimeney

Chim- Chimeney,
Chim- Chim chery
So klingt des Kaminkehrers Glücksmelodie.
Chim- Chimeney, Chim- Chimeney,
es ist bekannt
das Glück das färbt ab drückt uns einer die Hand.


Nun, der Besuch des Bezirksschornsteinfegers heute war nicht ganz und gar glücklich. Wir könnten den (von uns schwarz aufgestellten) Ofen betreiben, da war er ziemlich kulant (ich hatte so Bammel), aber, beim Dachbodenkontrollgang stellte sich heraus, das der Schornsteinkopf völlig marode ist. Darum Sperrung aller Brennstellen an diesem Zug.
Das ist nicht gut, gar nicht gut.
Und die Heizung ist noch längst nicht wirklich repariert, sie heizt nur temporär und keiner von uns weiß, wann sie wieder ausfällt.
Doch ausziehen?
Wer einmal hier war, der versteht, warum ich das trotz allem und allem und allem nicht will...

Maurer gesucht!


Dämlich

nix von wegen Dame...
Eine einfache, klare Anweisung -> hier
Nur ich-
verstehe NICHTS!

Wechsel.


immer im
-> gelassen...

11.01.09

Dies ist

unser Universum. Wir sind Teil davon.Wir brauchen keine Angst davor zu haben, wir brauchen nichts verbergen. Nichts kann verborgen werden, nichts bleibt verborgen.
Das Ganze weiß bereits Bescheid.
Das Ganze weiß mehr über Dich, als Du selber weißt.
-osho-

08.01.09

erinnert

Vögel



Bei mir sind zwei Wellensittiche eingezogen, die habe ich abgefangen auf ihrem Weg ins Tierheim. Nun werde ich von Gezwitscher geweckt und finde das wundervoll!

un.schön

Ich werde nicht gesund, seit dem 1.1. liege ich flach und es wird nicht besser.
Die Heizung ist kaputt. Das ist sie ja alljährlich, aber es ist besonders kalt zur Zeit und ich bekomme die Wohnung auch mit zwei Öfen nicht wirklich warm.
Das Wasser im Bad ist eingefroren.

06.01.09

tief.sinn.gebend.


Du bist nicht zufällig hier. Die Existenz braucht dich. Wenn es dich nicht gäbe, würde etwas fehlen, was keiner ersetzen kann. Und es gibt dir Würde, daß du der ganzen Existenz fehlen würdest. Sonne, Mond und Sterne, Bäume, Vögel und die Erde – das ganze Universum würde spüren, daß ein kleiner Platz leer ist, den kein anderer einnehmen kann als du. Das ist für dich eine große Freude, eine Erfüllung, denn du bist mit der Existenz verbunden; du bist ihr nicht egal. Wenn deine Augen klar und geläutert sind, kannst du sehen, welche unendliche Liebe dir aus allen Dimensionen zuteil wird.

Osho

Geschenkt.Ich.Mir

Winter.Licht.

Geschichten.

Schlaflos zieht es mich in den Garten, ich bin so müde und finde doch keine Ruhe. Wie fahlgelb der Mond leuchtet, wie kalt der Boden ist. Das Herbstlaub zu meinen Füßen, es raschelt. Raschelt wie Papier, wie die Papierfetzen in meinem Zimmer. All die zerrissenen Briefe und Fotos, die zusammen zufegen mir nicht gelingt. Unserer Zeit in Stücke reißen, Dich vergessen machen, das wollte ich. Nun die Lähmung.
Was für ein Sommer, was für eine Liebe, eine Lust, eine Leidenschaft ungestüm, heftig, stürmisch, vehement. Vorbei…
Vorbei wie die Tage in Südfrankreich, verweht, vergangen, die Erinnerung verwischt und verdunkelt.
Du! Du bei mir, Du an mir, Du in mir und Du und Du und Du.
Es ist Herbst geworden, es wird Winter werden und ich sterbe mit der Natur. Mit jedem fallenden Blatt, mit jedem welkendem Halm, welke ich, falle ich und vergehe.
Niemand wird es sehen, das Tagesgesicht ist wie eine Maske, die Maske des Clowns. Es lächelt, sagt „bitte“ und „danke“ während es hinter der Fassade weint.
Tränen die fließen, bringen keine Erleichterung, lösen nichts.
Wolken verdunkeln den Mond, es riecht.
Es riecht nach Verwesung, die Fäulnis breitet sich aus, Pilzgeflecht überdeckt was stirbt, die Erde atmet Moder aus.
Es ist still, kein Klang, kein Raum, keine Farbe, nichts.
Alles ist leer.
Am Ende ist alles leer…

Zart.


hand.werk. II



Hüllen

hand.werk. I

warm

Weihnachten


so schnell schon vorbei...

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Frau Mutter Großmutter 1968 geboren hinterfragt jede Idee von sich selbst. Identität ist überbewertet